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„Hacky Moon“ (im Original Hacky Schmidt), jahrelang musizierte er durch die Musiklandschaft zwischen Punk-Rock und Indie-Rock. 1981 gründete er mit Peter Galliers (E-Gitarre) die legendäre Band „Schweiger Hinten“. In ihrer Originalbesetzung bestand die Band aus: Hacky Moon – Frontmann & Gitarre, Peter Galliers - e-Gitarre, Andrea Schmidt - Gesang & Conga, Gisela Enslein - Gesang & Klavier, Gunter Kraft – Bass, Micha Wallerer– Drums. Schweiger Hinten spielten vier Studio-Alben ein. Zunächst „Hier und Jetzt“ (1984) und „Eiskalt“ (1986).

Songtext Zitat:

„Es gibt kein Gestern und es gibt kein Morgen, es gibt keine Zukunft und es gibt keine Sorgen, alles was du tust und fühlst, erlebst du hier und jetzt.“

(Song: Kaputte Welt)

Kurz nach Erscheinen des zweiten Albums1986 verließen Peter, Andrea und Micha die Band - Hacky holte Ersatz: kurzzeitig spielte Gerhard Heimrat Gitarre, danach stießen Schwarzmann (Gitarre) und Richard Lacustiano (Drums) dazu, um die Live-Gigs mitzuspielen.

1987 kam Peter zurück, im selben Jahr erschien das live Album „Schweiger live 87“. Im Jahr 1988 erschien das von den Fans lang ersehnte Album „Weißer Riese“. Produziert wurden die Aufnahmen in verschiedenen Studios. Schweiger Hinten waren in der Punk-Szene sehr gefragt und viele, die die Band erlebt hatten, würden sich wünschen, sie nochmal live zu sehen.

1989 auf dem Endzeit Festival war Hacky mit seiner neuen Band Manitou Springs wieder auf den Brettern. Noch dabei von Schweiger Hinten war Gisela - Klavier, Gesang. Es kamen dazu: Gaga Galsterer - Gitarre, Jackie Rihacek - Bass, Bernd Baumann - Drums. Die Band spielte sich gleich wieder in die ersten Reihen ein.

Am 15 Dezember 1989 erschien ein Artikel über Manitou Springs in der Abendzeitung mit der Überschrift „Sterne des Jahres“.

Anstelle des unkaputtbaren, unbestechlichen Punk schlug die Band nun fragilere, dunklere Töne an, die etwas von einer Mischung aus Nick Cave in jungen Jahren und internalisierter Indianermystik hatten. Somit wurde ein neuer exzentrischer Stil geprägt, der weitaus mehr aus gewollter Introvertiertheit seine Energien bezog als Schweiger Hinten. Leider löste sich die Band wegen persönlicher Unstimmigkeiten (wir waren ja sooo jung!) 1991 auf.

Hacky Moon hat nicht den Kopf in den Sand gesteckt, er nimmt seine Gitarre, schreibt sich die Seele aus dem Leib und beginnt seine Solokarriere. Mit seinen LKW-Wohnmobil fuhr er in der Welt umher, gab in kleinen Clubs und Kneipen seine Konzerte, schrieb noch zwei Alben. Eines davon ist im LKW entstanden: „Nur die Liebe zählt“. Er wurde sanft, aber immer noch rebellisch und wenn er nicht gestorben ist macht er heute noch Musik…

Hacky Moon
2023

Ich wende mich nun an meine Fans.

Musik ist eine wunderbare Art, sich auszudrücken. Es gibt nichts Schöneres, als zu sehen, wie Musik die Menschen zusammenbringt und Emotionen weckt.

Musik hat die Kraft, Herzen zu öffnen.

Mittlerweile stehe ich seit 40 Jahren auf der Bühne, mir hat es immer Spaß gemacht, Songs zu schreiben und bei Euch zu sein. Ich werde mein Leben lang Songs schreiben, egal ob als Punker, Waver, oder Songwriter. In den letzten zwei Jahren war ich viel unterwegs mit dem Motorrad, im Gepäck die A-Gitarre, Blues Harp, ein Mini -Tonstudio, ein paar Micros und eine Jeans, lach…, um neue Songs zu schreiben. Inspiriert haben mich auf meinem Weg der Rock'n'Roll der Rolling Stones, der Punkrock der Sex Pistols und die Musik von Neil Young, Bob Dylan und Patti Smith, mit deren Sound ich aufgewachsen bin. Wieder zurück im eigenen heimischen „Road Studio", werden die Songs arrangiert, die Texte und Sounds angepasst. In den Texten geht es darum, sich selbst zu finden, um Leid, Freude, zwischenmenschliche Konflikte, um Tod und Leben, um Freiheit und Abenteuer und Liebe – um Alles, was mich bewegt und inspiriert hat auf meinem Trip: der Mensch und die Musik in uns ist wichtig.

Wir sehen uns in den Clubs, es wird cool, und passt auf Euch auf…

Hacky Moon